Magnetische Ziele
Stellen Sie sich vor, zwischen Ihnen und Ihren Zielen läge ein magnetisches Feld.
Dann könnten Sie die Vorhaben, die zu Ihnen passen, anziehen und alle anderen abstoßen.
Genau das passiert schon in Ihrem Gehirn. Natürlich nicht über Magnetismus, sondern über ein komplexes System aus Botenstoffen. Dieses versieht Ihre Ziele und alles was damit verbunden ist, in körpereigenen Belohnungs- oder Bestrafungszentren mit positiven und negativen Gefühlen.
Es gibt dann drei Möglichkeiten: Sie verlieren die Lust, weil die Zielerreichung keine Belohnung verspricht, Sie machen sich mit gemischten Gefühlen und somit halbherzig an die Arbeit oder Sie starten begeistert durch.
Welche Eigenschaften müssen Ziele haben, damit sie andocken können und Ihren Tatendrang wecken?
Sie sollten uneingeschränkte Vorfreude wecken. Nur positive Gefühle und Assoziationen eröffnen die Aussicht auf Belohnung und überwinden Ihre Bedenken- oder Bequemlichkeitsbarrieren, machen Ihnen Lust auf die ersten Schritte und helfen Ihnen durchzuhalten, auch wenn es auf dem Weg zum Ziel mal mühsam wird.
Das bedeutet, dass nur ein uneingeschränktes: „ich wünsche mir (mehr) …“ eine brauchbare Zielformulierung ist, da jede Einschränkung im Sinne: „ich möchte nicht mehr (so viel/ so wenig) …“ eine Vermeidungshaltung aktiviert, die eher zur Flucht denn zur Umsetzung motiviert.
Vorfreude entsteht durch Bilder, die positive Gefühle wecken.
Achten Sie einmal darauf, wenn Sie sich beim nächsten Mal etwas vornehmen: ein Lächeln oder Seufzen, ein Bild oder ein Lied, das aus heiterem Himmel in Ihrem Kopf entsteht oder vielleicht sogar eine plötzliche Lust, zu hüpfen oder zu tanzen. Das sind die Botschafter Ihres Körpers, die Ihnen ankündigen, dass etwas Anziehendes Ihr persönliches Zielmagnetfeld aktiviert hat.
Umgekehrt signalisieren ein nervöses Fußwippen, ein Hochziehen der Schultern oder ein Grummeln im Bauch, eine Abstoßreaktion und weisen darauf hin, dass Sie noch nicht restlos überzeugt sind und noch ein bisschen an Ihrer Zielformulierung arbeiten sollten.
Nehmen Sie Ihr Bauchgefühl ernst und wählen Sie Ziele, die Sie nicht mit negativen Assoziationen abstoßen, sondern mit positiven Gefühlen anziehen.
Dann kostet es Sie mit einem Mal keine Überwindung mehr, loszulegen, durchzuhalten wird leichter und Ihr gesamtes Tun wird sich wie magnetisiert an Ihren Zielen ausrichten.
Damit Sie voller Freude durchstarten und es mit Ihren guten Vorsätzen in Zukunft klappt!
Checkliste gute Vorsätze
Vom Sehnsuchtsort über die persönliche Inspirationsquelle zur Umsetzung
Von Äpfeln und Aufgaben, von Intuition und einem meiner Liebligsworte
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