Konflikt

Das Spiel vom Dürfen-Müssen und vom Müssen-Dürfen 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo
Das Spiel vom Dürfen-Müssen und vom Müssen-Dürfen

Das Spiel vom Dürfen-Müssen und vom Müssen-Dürfen

Nehmen Sie jede Einladung an?

Vermutlich nicht. Oder doch?
Sobald Sie denken: „ich müsste mal“ oder jemand zu Ihnen meint: „Du musst“, sagen Sie zu und lassen unbewusste innere Prozesse ans Ruder, die Sie als Heranwachsende verinnerlicht und seitdem nicht mehr auf den Prüfstand gestellt haben.

Schon sitzen Sie in der selbst geschaufelten Grube.

Statt, wie gewollt, Ihre Autonomie kühl zu verteidigen, beginnen Sie, das Gesagte sowie den Sprecher abzuwerten, sich um Kopf und Kragen zu argumentieren oder Dinge aufzuschieben, bis die Hutschnur platzt. weiterlesen

Keine Antwort ist auch eine Antwort! 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo

Keine Antwort ist auch eine Antwort!

Aber tun Sie das Ihren Kunden nicht an – und vor allem sich selbst nicht.

Jemanden nicht zu beachten führt dazu, dass sich die Ignorierten alle Mühe geben werden, um aufzufallen und wahrgenommen zu werden. Früher stand daraufhin vielleicht jemand frustriert mit einem Plakat am Straßenrand. Heute haben diejenigen vermutlich einen Facebook-Account und lassen alle Welt teilhaben an ihrem Frust – schrill, auffällig und flächendeckend.

Was also tun?

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Gestern stand ein Vorwurf im Raum 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo
Schauen Sie sich den Vorwurf ganz genau an, dann verstehen Sie, wie und wann er entstanden ist und welchem Zweck er dient.

Gestern stand ein Vorwurf im Raum

Der Vorwurf war omnipräsent und mächtig im Weg.

Jeder konnte ihn spüren, auch wenn er nicht direkt benannt wurde.

Niemand weiß, wer ihn dorthin gestellt hat, aber jeder ist genervt. Er fängt an, das Betriebsklima zu verpesten, weil jeder um ihn herumschleicht, sein Gegenüber als Verursacher vermutet und die Arbeit unter seinem Einfluss schwieriger und unerfreulicher ist.

Vermutlich hat jemand einen kleinen Vorwurf durch die Tür geschoben und weil sich niemand um ihn gekümmert hat, ist er unbemerkt angeschwollen. Vielleicht ist er auch schon so lange da, dass sich niemand mehr erinnert. So wie die geerbte Schrankwand von Tante Kunigunde und Onkel August, die keiner haben will und von der man nicht mehr weiß, wie man sie demontiert, passt der Vorwurf nicht mehr durch die Tür. weiterlesen

Nach dem Patt folgt Schachmatt? 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo

Nach dem Patt folgt Schachmatt?

Beate war sich ganz sicher: Sie würde das Architekturbüro ihres Vaters übernehmen, aber keinesfalls so führen wie er. Sie werde auf flache Hierarchien, auf geteilte Verantwortung sowie mehr Mitbestimmung setzen und hat auch schon den langjährigen Mitarbeiter Alex im Auge, den sie als Partner in die neue Bürostruktur aufnehmen will.

Georg war sauer: Seine Tochter gefährdete leichtfertig Produktivität und Renommee des Büros, das er über 30 Jahre aufgebaut und geführt hat. Statt sich der unternehmerischen Verantwortung zu stellen, wollte sie die Angestellten auf Augenhöhe mitbestimmen lassen. Dabei baute er schon seinen Mitarbeiter Alex auf, damit dieser Beate dabei unterstützen konnte, das Büro mit den bewährten Konzepten zu vergrößern und weiter durch jede Krise zu steuern.

Alex überraschte alle: Er kündigte, weil er nicht mehr effizient arbeiten konnte, wenn sich die Inhaber nicht einig waren, ihm widersprüchliche Anweisungen gaben und er seine Vorgehensweise teils im Stundentakt ändern, teils verheimlichen musste. Als der bis dahin still vor sich hin schwelende Konflikt lautstark eskalierte, suchten sich weitere Mitarbeiter neue Jobs. weiterlesen

Roter Faden Mediation 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo

Roter Faden Mediation

Der rote Faden durchs Konfliktlabyrinth.

Konflikte lauern an Weggabelungen zu Zeiten des Umbruchs. Sie sind Hinweise auf Angelegenheiten, die der Klärung bedürfen und als solche Begleiter von Entscheidungsprozessen, die festlegen, welchen Weg man in welchem Tempo mit wem einschlägt. weiterlesen

Konflikte sind wie Steine 1024 725 Anke Radeschewski-Colombo
Möglichkeiten der Konfliktklärung

Konflikte sind wie Steine

Führungskräfte schleppen während ihrer Arbeitszeit Steine.

Sie verbringen ca. 25% Ihrer Zeit damit, Konflikte aus der Welt zu schaffen. Konflikte sind wie Steine: Sie sind unterschiedlich groß und schwer, können gut sichtbarer Stein des Anstoßes sein, als Stolpersteine gerade noch herausschauen oder sich ganz unter der Oberfläche verbergen, sie können zerstören, etwas aufbauen oder schmücken. weiterlesen